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Aus Hahnenwasser wird kein Schweizer Bier
Aus Tagesschau vom 18.11.2014.
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Wirtschaft Schweizer trinken mehr Bier – zuhause

Trotz verregneten Sommers haben die Schweizer in diesem Jahr mehr Bier getrunken als im Jahr zuvor. Rund 57 Liter des Hopfengetränks liess man sich pro Kopf schmecken. Die Wirte können sich darüber aber nur wenig freuen. Statt in der Beiz, trinkt man hierzulande mehr und mehr zuhause.

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Ein gutes Jahr für den Bierverkauf
aus Heute um Fünf vom 18.11.2014.
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Der schöne Frühling und die Fussball-WM haben den Bierbrauern in diesem Jahr ein gutes Resultat beschert: Trotz der verregneten Sommermonate stieg das Marktvolumen um 1,4 Prozent auf gut 4,64 Millionen Hektoliter Bier. Das heisst: Pro Kopf trank jeder Schweizer rund 57 Liter des Hopfengetränks. Der Schweizer Brauereiverband wertet dies positiv, wie er mitteilt.

Von Oktober 2013 bis September 2014 produzierten die Schweizer Brauereien mehr. Die knapp 3,4 Millionen Hektoliter ergeben ein Plus von 0,3 Prozent. Dennoch sank ihr Marktanteil aber weiter von 73,9 auf 73,2 Prozent. Dies liegt daran, dass die Importbiere mit einem Plus von 4,3 Prozent erneut stärker zugenommen haben.

Billiges Importbier beliebt

Die erneute Zunahme des Importbier-Marktanteils hat vor allem einen Grund: Während in Gaststätten seit längerem weniger Bier getrunken wird, findet eine Verlagerung zum Heimkonsum statt. So wird Bier vermehrt im Detailhandel gekauft, wo auch billige ausländische Biere zu finden sind, wie der Brauerei-Verband erklärt. Gegenüber dem Vorjahr (+9,1 Prozent) scheine jedoch eine Abflachung des Wachstums der Bierimporte eingesetzt zu haben.

Der Verband kämpft dafür, dass es in Zukunft überhaupt weiterhin «Schweizer Bier» gibt. So ist für ihn unhaltbar, dass im Rahmen der «Swissness-Bestimmungen» Wasser nicht mehr als Rohstoff für Lebensmittel angerechnet werden können soll.

Bier bestehe zu 90 Prozent aus Wasser. Und bei den restlichen Rohstoffen Hopfen und Malz liege der Selbstversorgungsgrad der Schweiz nahezu bei null, erklärte der Verband. Er vertritt 16 Unternehmen mit 18 Braustätten, die über 96 Prozent der inländischen Produktion abdecken.

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