«Instagram nimmt seinen Nutzern ihre Rechte, während es sich selbst von jeder Verantwortung abschirmt», heisst es in der Klageschrift. Die Anwaltskanzlei Finkelstein und Krinsk reichte die Klage gegen die Facebook-Tochter bei einem Bundesgericht in San Francisco ein.
Neue Nutzungsbestimmungen sorgten für rote Köpfe. Kurz darauf versuchte Instagram zu beschwichtigen.
In der Klageschrift heisst es, Instagram habe seine Pläne nicht vollständig zurückgenommen, sondern die Regeln nur zu PR-Zwecken umformuliert. Ausserdem solle sichergestellt werden, dass auch frühere Instagram-Nutzer weiterhin alle Rechte über ihre dort veröffentlichten Bilder behielten.
Die Anwaltskanzlei hob ausserdem hervor, dass sich zehntausende Instagram-Nutzer im Bundesstaat Kalifornien der Sammelklage anschliessen könnten. Der Instagram-Mutterkonzern Facebook erklärte, die Klage sei «wertlos». «Wir werden sie energisch bekämpfen.»