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Vollgeld-Initiative Hart umkämpft und kontrovers diskutiert

Drei Fragen – sechs Antworten: Thomas Jordan und Raffael Wüthrich nehmen Stellung.

Am 10. Juni wird über die Vollgeld-Initiative abgestimmt. Mit dieser wollen die Initianten das Schweizer Geldsystem sicherer machen, und zwar indem alles Geld künftig nur noch von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) geschaffen wird. Der Bundesrat wie auch das Parlament lehnen die Vorlage ab. Gegner und Befürworter liefern sich seit Wochen einen Schlagabtausch. «10vor10» sprach mit SNB-Präsident Thomas Jordan und dem Mediensprecher der Vollgeld-Initiative Raffael Wüthrich über drei Streitpunkte.

Stellung der Geschäftsbanken

Sicherheit

Kreditknappheit

Geschichte des Bargeldmonopols

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1850 wurde der Schweizer Franken als nationale Währung eingeführt. Damals gab es in der Schweiz keine Zentralbank, stattdessen druckten Geschäftsbanken die Banknoten für die neue Währung und gaben sie an ihre Kunden aus. Als 1907 die Schweizerische Nationalbank SNB ihre Tore öffnete, kamen auch die Notenpressen der Schweizer Geschäftsbanken zum Stehen. Denn seither liegt das Bargeld-Monopol bei der Schweizerischen Nationalbank.

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