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Zurich Versicherungen: Striktes Sparprogramm geht weiter
Aus HeuteMorgen vom 09.02.2017.
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Jahresergebnis 2016 Zurich macht drei Milliarden Dollar Gewinn

Der Versicherungskonzern legt im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung von 74 Prozent hin. Der Umsatz stagniert hingegen.

  • Die Zurich Insurance Group verzeichnet für 2016 einen Reingewinn von 3,2 Milliarden Dollar.
  • Das ist eine Gewinnsteigerung von 74 Prozent. Im Schlussquartal lag der Gewinn sogar bei 167 Prozent.
  • Der operative Gewinn stieg um 55 Prozent auf rund 4,5 Milliarden Dollar.
  • Verantwortlich für die Gewinnsteigerung war laut einer Mitteilung des Konzerns die verbesserte Profitabilität im Schadenversicherungsgeschäft und das anhaltende Wachstum bei Global Life und Farmers.
  • Die Betriebskosten hätten wie angekündigt um 300 Millionen Dollar gesenkt werden können.
  • Der Gesamtumsatz der Gruppe stagnierte bei 67,92 Milliarden US-Dollar.
  • Europas fünftgrösster Versicherungskonzern zahlt seinen Aktionären weiter 17 Franken Dividende je Aktie.

Der Konzern habe sich offenbar unter der Führung des neuen Chefs Mario Greco wieder aufgerappelt, sagt SRF-Wirtschaftskorrespondentin Eveline Kobler. Denn 2015 sei ein schwieriges Jahr für den Konzern gewesen. Teure Grossschäden und Probleme im US-Geschäft hätten damals den Gewinn gedrückt.

Beim aktuellen Ergebnis habe sicherlich geholfen, dass grössere Schäden ausgeblieben sind, erklärt Kobler. Trotz der soliden Geschäftszahlen im letzten Jahr sei die Zurich noch immer nicht zum normalen Geschäftsalltag zurückgekehrt.

«Mario Greco, der vor knapp einem Jahr die Konzernleitung übernommen hat, unterzieht das Versicherungs-Unternehmen einem strikten Sparprogramm. Er will die jährlichen Kosten um 1,5 Milliarden Dollar senken; hiervon hat er erst einen Teil realisiert, der Rest soll in den nächsten beiden Jahren erreicht werden.»

Der grösste Kostenblock bei einer Versicherung betreffe das Personal, so Kobler. Entsprechend würden momentan in verschiedenen Ländern Stellen gestrichen, so etwa rund 240 in Grossbritannien oder auch weitere 123 in der Schweiz, wie vor ein paar Wochen bekannt wurde.

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