Zum Erstaunen vieler hat der Nationalrat entschieden, den Muggenbergtunnel wieder auf die politische Agenda zu setzen: er will das Tunnelprojekt in den Ausbauschritt für Nationalstrassen aufnehmen und zusätzliches Geld zur Verfügung stellen. Der Antrag kam vom Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark, dem damit ein eigentlicher Coup gelungen ist.
Imark, der in Fehren im Schwarzbubenland wohnt, ist überzeugt: «Für die Region ist die Entlastung des Verkehrsknotens Angenstein von grosser Bedeutung.»
Mit dem unkonventionellen Vorgehen haben wir für die Region gekämpft.
Christian Imark selber bezeichnet sein Vorgehen mit der kurzfristigen Einreichung eines Antrages als «Buebetrickli». Manchmal müsse man die Konventionen verlassen und für seine Sache kämpfen. Anderenfalls stehe die öffentliche Verwaltung immer auf die Bremse.
Die aktuellen Klima-Demos von Schülern und Schülerinnen oder das Ausrufen des Klimanotstands in Basel bezeichnet der SVP-Politiker als «hysterische Politverhalten». Der Klimawandel sei zwar ein Problem, die Lösung liege aber bei der technischen Entwicklung.