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Wochengast Christian Imark: «Uns ist ein Buebetrickli gelungen»

Der Solothurner SVP-Nationalrat hat mit seinem Antrag für den Muggenbergtunnel für eine kleine Überraschung gesorgt.

Zum Erstaunen vieler hat der Nationalrat entschieden, den Muggenbergtunnel wieder auf die politische Agenda zu setzen: er will das Tunnelprojekt in den Ausbauschritt für Nationalstrassen aufnehmen und zusätzliches Geld zur Verfügung stellen. Der Antrag kam vom Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark, dem damit ein eigentlicher Coup gelungen ist.

Imark, der in Fehren im Schwarzbubenland wohnt, ist überzeugt: «Für die Region ist die Entlastung des Verkehrsknotens Angenstein von grosser Bedeutung.»

Mit dem unkonventionellen Vorgehen haben wir für die Region gekämpft.
Autor: Christian Imark SVP-Nationalrat Solothurn

Christian Imark selber bezeichnet sein Vorgehen mit der kurzfristigen Einreichung eines Antrages als «Buebetrickli». Manchmal müsse man die Konventionen verlassen und für seine Sache kämpfen. Anderenfalls stehe die öffentliche Verwaltung immer auf die Bremse.

Die aktuellen Klima-Demos von Schülern und Schülerinnen oder das Ausrufen des Klimanotstands in Basel bezeichnet der SVP-Politiker als «hysterische Politverhalten». Der Klimawandel sei zwar ein Problem, die Lösung liege aber bei der technischen Entwicklung.

Muggenbergtunnel

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Luftaufnahme Knoten Angenstein
Legende: ZVG

Mit dem Muggenbergtunnel soll die Autobahn A18 von Aesch ins Laufental verlängert werden. Der Verkehrsknoten bei Angenstein würde untertunnelt.

Obwohl die Idee nicht neu ist, sind die Planungsarbeiten noch in den Anfängen. Der Nationalrat hat mit seinem Entscheid den Muggenbergtunnel zwar priorisiert. Geld fliesst aber erst, wenn ein sogenanntes «generelles Projekt» vorliegt und die Kosten von heute geschätzt 150 Millionen Franken bestätigt sind. Ein solches «generelles Projekt» benötigt nach Angaben von Kantonsingenieur Draghu Sehu zirka zwei Jahre.

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