Der FC Chelsea, der im Europa-League-Halbfinal in Basel gegen den FCB spielte: Ein solch hochkarätiger Match bringt zumindest den Namen Basels international ins Bewusstsein der TV-Zuschauerinnen und -zuschauer. Dabei zähle nicht das Einzel-Event, sondern dass Basel dank FCB, hochkarätigen Messen und Kultur-Veranstaltungen oft und international in den Medien präsent ist, betont Daniel Egloff.
So würde sich Basel als Name einer interessanten Stadt einprägen. Zu messen sei die Wirkung zwar nicht einfach. Klares Indiz seien aber die steigenden Übernachtungs-zahlen. Die Gäste würden aber regelmässig befragt, was sie attraktiv fänden. Die letzte Befragung von 2009 zeige Kultur, Messen und Lage am Rheinknie als «Lock-Faktoren».
Gefragt, ob schleppende Bewilligungsverfahren, wie aktuell im Fall des Basel Tattoo dem Image schaden würden, verneint Egloff eher. Es sei allerdings wichtig, dass die Politik die Verfahren so verbessern würde, dass für Veranstalter auch über mehrere Jahre mehr Rechtssicherheit entstehe.
Kritik an den hohen Preisen in Restaurants und Hotels sehe er gelassen. Der Markt spiele mittlerweile gut genug, das Angebot an Lokalen sei gross, so dass sich Wirte Preis-Exzesse eigentlich gar nicht mehr leisten könnten.