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Wochengast «Das letzte Double war für mich am emotionalsten»

Mehr als zehn Jahre war Bernhard Heusler beim FC Basel leitend tätig, seit 2009 als Präsident. Nun tritt der 53jährige Jurist ab. Im Gespräch mit dem Regionaljournal Basel schaut er zurück. Aber er wirft auch einen Blick auf seine Zukunft, in der es den Fussball weiter geben wird.

Der letzte Titel, der Cupsieg gegen Sion an Auffahrt in Genf, sei besonders schön gewesen, schwärmt Bernhard Heusler: «Dieser Final wurde medial auf einmal unglaublich nach oben geschrieben und der Sieg ist deshalb besonders schön.»

Auch für den abtretenden Trainer Urs Fischer sei dieser Titel besonders.

Dabei kann Bernhard Heusler neben diesem Cupsieg gegen die Walliser auf zahlreiche Titel in seiner Amtszeit zurückblicken. Und alle seien speziell gewesen, bekennt er im Gespräch.

Am Schluss seiner Amtszeit will er aber auch noch etwas klarstellen: «Die weitverbreitete Meinung, ich sei der erste Präsident des Clubs, der für seine Tätigkeit entschädigt wurde, ist einfach falsch.»

Keine Ratschläge für Nachfolger

Schliesslich, so sagt Heusler, sei der FCB-Präsident eine Art KMU-Chef, denn der FCB sei heute ein kommerzielles Unternehmen mit zahlreichen Angestellten. Aber bei all diesen Überlegungen sei eines klar: «Der Fussball muss im Zentrum stehen, wichtig ist deshalb, was auf dem Platz geschieht.»

Wie oft Bernhard Heusler in Zukunft im St.Jakob-Park anzutreffen ist, weiss er noch nicht: «Das muss die Zukunft zeigen.» Und was er sicher nicht machen werde, sei seinem Nachfolger und dessen Stab im Stadion Ratschläge erteilen.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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