Kay Schmid ist Ende Dreissig und seit Ende Mai 2013 Leiterin der Muba. Bei der Messe Basel ist sie aber kein neues Gesicht. Seit zehn Jahre ist sie dabei und in den Jahren 2007/08 hat sie bereits die Muba geleitet. Nach einer Babypause ist sie zurück und hat mit ihrem Team für die Muba 2014 ein neues Konzept entwickelt.
Von Scientology zum Gripen
Ganz freiwillig wurde das Konzept für die Muba 2014 aber nicht entwickelt. Zum einen war der Platzmangel Grund dafür: «Weil der Aufbau der Baselworld viel Platz beansprucht, musste die Muba auf einen Teil der Hallen verzichten», sagt Kay Schmid gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Konkret heisst das: Der Muba stehen 11'000 Quadratmeter weniger zur Verfügung als im Vorjahr.
Letztes Jahr hatte ein Stand der Scientologen für Schlagzeilen gesorgt. In diesem Jahr steht der Stand mit dem Kampjet «Gripen» im Fokus der Kritik. Der Vorwurf: Die Muba gibt politisch umstrittenen Themen eine Plattform. Kay Schmid sagt dazu: «Die Muba ist eine neutrale Plattform. Wir nehmen keine Stellung zu politischen Themen.»
Die Babypause war bewusst
Als Kay Schmid vor fünf Jahren ein Kind erwartete, ist sie bewusst aus dem Job ausgetreten: «Ich wollte meine Zeit mit dem kleinen Kind verbringen.» Ein Wiedereinstieg in den Beruf sei eigentlich gar nicht geplant gewesen. Es habe sich dann einfach so ergeben: «Ich habe mit der Zeit aber schon auch gemerkt, dass ich nicht wirklich gemacht bin, um nur Zuhause zu sein.» Zurück im Job als Leiterin hat sie mit der Muba noch viele Pläne, eine andere Herausforderung als die Muba würde sie im Moment nicht reizen.