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Wochengast «Von einer Museumskrise kann keine Rede sein»

Der abtretende Leiter der Kultur Basel-Stadt, Philippe Bischof, will sich seinen Abschied nicht vermiesen lassen.

Dem Kunstmuseum Basel fehlt jedes Jahr ein Millionenbetrag, das Architektur- und auch das Sportmuseum stehen vor einer ungewissen Zukunft. In diesen ungemütlichen Zeiten verlässt der Leiter der Abteilung Kultur, Philippe Bischof, seinen Posten und wechselt zur Stiftung «Pro Helvetia», wo er Direktor wird.

Bereichernde Zusammenarbeit

Dass diese verschiedenen Probleme bei den Basler Museen nun zusammenkommen, sei ein Zufall, sagt Bischof im Gespräch mit dem «Regionaljournal», auch könne keine Rede sein von einer Museumskrise. «Die Museen arbeiten sehr gut und sind nach wie vor sehr beliebt», bilanziert Bischof.

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Bischof war während sechs Jahren Leiter der Abteilung Kultur des Kantons. In diesen sechs Jahren habe er die Basler Kulturlandschaft lieben gelernt - auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Mäzenen. «Es wird immer eine bereichernde Zusammenarbeit», sagt Bischof, «auch wurde nie ins Programm eingegriffen». Probleme habe es einzig beim Historischen Museum gegeben. Die geplante Öffnung des Museums stiess bei den Geldgebern auf wenig Gegenliebe.

Baustelle Museumsstrategie

Seinem Nachfolger oder seiner Nachfolgerin hinterlässt Bischof eine in Basel häufig diskutierte Baustelle: Die Museumsstrategie. Seit mehr als sechs Jahren arbeitet die Regierung und die Abteilung Kultur an dieser Strategie. «Natürlich hätte ich das gerne abgeschlossen», gibt Bischof zu, «aber einen Kompromiss zu finden, der für alle Seiten stimmt, ist eine grosse Herausforderung.»

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