Die Situation auf dem Basler Wohnungsmarkt entspannt sich weiter. Im Kanton Basel-Stadt standen am 1. Juni 546 Wohnungen leer. Das sind 0.1% mehr als noch im Jahr zuvor, damals zählte der Kanton 452 leere Wohnungen. Die Leerstandsquote liegt damit heute bei ungefähr bei 0.5%.
Zwar sei die Bevölkerung in Basel um rund 600 Personen gewachsen. Im gleichen Zeitraum sei aber auch die Zahl der leeren Wohnungen gestiegen. In der Summe stieg der Leerwohnungsbestand zum dritten Mal in Folge leicht an. Das gab das Basler Präsidialdepartement heute bekannt.
Leer sind eher teurere Wohnungen
Bezüglich Wohnungsgrösse sei die Verteilung recht gleichmässig, sagt Peter Laube, stellvertretender Leiter vom Statistischen Amt Basel-Stadt. «Tendenziell sind eher kleinere Wohnungen leer, grössere Wohnungen sind es weniger.» Günstige Wohnungen seien auch weiterhin eher rar: «Die leeren Wohnung sind eher in neueren Gebäuden zu finden, mit höheren Quadratmeterpreisen.»
In Zahlen
Roland Frank, Leiter ad interim der Abteilung Kantons- und Stadtentwicklung im Basler Präsidialdepartement, wertet den Anstieg der Zahl an leeren Wohnungen positiv. Es sei aber klar, das reiche nicht. «Wir sind froh, dass wir gleich an sieben Orten Areale zur Verfügung haben.» Das sei bisher einmalig.
Damit spricht Frank unter anderem die Areale Volta Nord oder Klybeck an, die bisher Industrieareale sind. «In den nächsten Jahren wird da ganz viel passieren.»