Bis 2030 soll die Stadtberner Bevölkerung um etwa 17'000 Personen wachsen; dieses Ziel hat der Gemeinderat schon vor zwei Jahren festgelegt. Das erfordert den Bau von ungefähr 8500 Wohnungen.
Etwa die Hälfte davon soll im preisgünstigen Segment entstehen, damit Bern eine Stadt für alle bleibt. Das geht aus der neuen Wohnstrategie hervor, die der Gemeinderat am Montag den Medien präsentierte.
Deshalb möchte die Stadt vermehrt selber bauen und gemeinnützige Trägerschaften fördern. Gemeinderat Michael Aebersold (SP) sprach an einer Medienkonferenz von «gezielten marktergänzenden Angeboten». Auch arme Menschen sollen qualitativ guten Wohnraum zur Verfügung haben.