Während des World Economic Forum in Davos herrscht auf dem Flugplatz St. Gallen-Altenrhein Hochbetrieb. Viele VIPs aus Wirtschaft, Politik und Showbusiness landen mit ihren Privatjets am Bodensee und reisen anschliessend mit Limousinen und Helikoptern weiter nach Davos.
Während diesen Tagen gilt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Flugplatzes Anwesenheitspflicht, erklärt Mediensprecher Thomas Mary im Interview.
Die vielen Flugbewegungen und die zusätzlichen Flugzeuge vor Ort sind für die Betreiber und das Personal des Flugplatzes eine Herausforderung. Um den vorhandenen Platz rund um das Rollfeld effizient zu nutzen, werden die Flugzeuge möglichst platzsparend geparkt.
Gemäss den Flugplatzbetreibern sind für das diesjährige WEF rund 250 Flugbewegungen in Altenrhein angemeldet. Erfahrungsgemäss werden es bis zum Ende des Treffens in Davos gegen 400 sein.
Sonderwünsche und Flugzeugfans
Viel zu tun gibt es auch für die Angestellten des Limousinen-Services am Flugplatz. Die Chauffeure fahren die Passagiere von Altenrhein nach Davos. Dabei kommt es vor, dass Gäste Sonderwünsche äussern. So habe einst ein Fahrer einem Gast eine Skiausrüstung organisiert, sagt Robert Brunner, Inhaber von Brunner Limousine Service .
Die vielen landenden und startenden Flugzeuge locken jedes Jahr auch sogenannte «Planespotter» nach Altenrhein - Flugzeugfans und Fotografen, die sich speziell für Flugzeuge interessieren. «Es ist das Highlight des Jahres», sagt Hermann Bigler, einer der «Planespotter» am Flugplatz Altenrhein.
Am Mittwoch dürfte es rund um den Flugplatz Altenrhein wieder ruhiger werden. Am Freitag ist dann der ganze Spuk vorbei und auch der letzte Politiker oder Geschäftsmann wird nach Hause fliegen - in die USA, nach Grossbritannien, Frankreich oder in ein anderes Land der Welt.