Insgesamt verzichten die Gläubiger auf über zwei Millionen Franken, berichtete der «Walliser Bote» am Mittwoch. Den grössten Teil trägt mit 889'000 Franken der Versicherungskonzern Axa bei, der das Gebäude gebaut hat. Der Versicherer verzichtet zudem auf die Mieteinnahmen der nächsten 10 Jahre.
Das bedeute zwar grosse Verluste. Aber es sei trotzdem die beste Lösung, heisst es bei der Axa. Ein Umbau des Zentrums in Büroräumlichkeiten wäre kompliziert, zudem würden andere Mieter von den Frequenzen der Ausstellung profitieren. Und schliesslich könnte ein definitives Aus des Besucherzentrums auch auf den Konzern abfärben.
Unsere Reputation spielt eine Rolle. Aber es geht besonders darum, unsere Anleger zu schützen.
Für den Sanierer des World Nature Forums sind die Zugeständnisse der Gläubiger «enorm wichtig». Sie seien die Basis dafür, dass das Besucherzentrum weiterbestehen könne, sagt Albert Bass.
Er ist auch Präsident der Stiftung, die den Betrieb nun übernommen hat. Ob die Stiftung das Gebäude kaufen wird, ist noch unklar. Die Verantwortlichen wollen erst den Entscheid des Bundesgerichts abwarten. Einsprecher wollen, dass die Bevölkerung an der Urne über einen Kauf des Gebäudes abstimmen kann.