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Wortloser Trost Therapiehund Hero begleitet im Spital Männedorf Schwerstkranke

Der Therapiehund Hero ist seit Juni 2019 im Spital Männedorf im Einsatz. Der medizinische Leiter der Palliativstation, Dominik Schneider, wagte das Experiment - inspiriert von medizinischer Fachliteratur. Er ist überzeugt: «Kein Präparat kann einen Menschen emotional so berühren, wie ein Hund.»

Wortlose Zuneigung

Mia Haller ist die Besitzerin des Zwergpudels und Mitglied im Verein Therapiehunde Schweiz. Hund und Halterin arbeiten beide ehrenamtlich im Spital. «Hero ist mit seinem Wesen, seiner ruhigen Art für Menschen ein richtiger Seelenwärmer», stellt sie fest.

Der Hund vermag auch schwerstkranken Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Er kommt, wenn Menschen um einen Besuch von ihm bitten. Oft begleitet Hero Menschen bis an ihr Lebensende.

Messbarer Erfolg? Unwichtig!

Bei einem Besuch von Hero entspannen sich die Menschen, Puls und Blutdruck sinken, stellt Dominik Schneider fest. Wie genau Hero auf die Patientinnen und Patienten wirkt, will er aber gar nicht wissen. Die Patientinnen und Patienten sollen nicht durch solche Untersuchungen noch mehr belastet werden. Er verlässt sich auf die Rückmeldungen der Menschen, die Hero besucht. Und diese seien durchgehend positiv.

Für die Verantwortlichen ist Hero aus dem Alltag im Spital Männedorf schon nach kurzer Zeit nicht mehr wegzudenken.

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