Zentralschweiz - 25'000 besuchten das kantonale Musikfest Sempach

Die Erwartungen des Organisationskomitees wurden durchwegs erfüllt: Rund 5400 Musikantinnen und Musikanten spielten auf hohem Niveau und bei trockenem Wetter. Trotz der Hitze gab es kaum Zwischenfälle. Auch der Nachwuchs der Luzerner Blasmusikvereine begeisterte - er bereitet aber auch Sorgen.

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  Rund 5400 Musikantinnen und Musikanten massen sich in Sempach. Darunter auch die Kirchenmusik Escholzmatt aus dem Entlebuch.

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  Selbst bei brütender Hitze zeigten sich die Blasmusikvereine diszipliniert und behielten ihre Uniformen grösstenteils an.

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  Spezielle Akustik: Zu den Aufführungsorten gehörte auch die Sempacher Kirche.

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  Grossandrang bei den Verkehrslotsen...

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  ...und im historischen Städtchen. Insgesamt pilgerten an den fünf Festtagen rund 25'000 Leute nach Sempach.

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  OK-Präsident Peter Gabriel (rechts) geniesst ein paar freie Minuten im Schatten. Doch auch dort war es brütend heiss.

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OK-Präsident Peter Gabriel strahlt, wenn er vom Musikfest Sempach erzählt. «Besonders in Erinnerung bleiben werden mir die jungen Spielerinnen und Spieler mit ihrem Einsatz und ihrer Schaffenskraft», schwärmt Gabriel.

Das Luzerner kantonale Musikfest findet alle fünf Jahre statt. Noch nie haben sich so viele aktive Musikanten angemeldet wie heuer. Das musikalische Niveau sei sehr hoch gewesen, lobt Peter Schmid. Er ist der Präsident der Musikkommission des Luzerner Blasmusikverbandes. «Das Niveau war sicher höher als noch vor fünf Jahren», so Schmid.

Anders als OK-Präsident Peter Gabriel blickt Peter Schmid mit einem unguten Gefühl auf die Jungmusikanten: «Im Moment sind die jungen Frauen und Männer zwar noch gut vertreten und sehr aktiv in den Blasmusikvereinen. Allerdings geht die Zahl der Musikschüler, die ein Blasinstrument spielen, zurück. Es rücken zu wenige von der Basis nach.»

Der Luzerner Blasmusikverband versucht deshalb Gegensteuer zu geben, mit Werbung in den Musikschulen und dem Projekt «Musik macht Spass». «Der Verband subventioniert das Projekt. Dabei stellen Vereine in Schulen ihre Instrumente vor», so Peter Schmid weiter.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr