«Es war mein Wunsch, erfolgreich und gesund aufzuhören», sagt Adi Laimbacher. Dass er ausgerechnet auf der Rigi seinen letzten Kampf austrägt, habe damit zu tun, dass er eine besondere Beziehung zu diesem Berg habe. «Ich konnte den Rigi-Schwinget viermal gewinnen», sagt Laimbacher. Das erste Mal sei 2001 gewesen. Er habe alle sechs Gänge souverän gewonnen. Die Leute würden heute noch davon reden, «da kam selbst Geni Hasler, seiner Zeit einer der grössten Schwinger, auf mich zu und hat sich verneigt.»
Mehr Zeit für Familie und Job
Der 34jährige Adi Laimbacher ist vierfacher Familienvater und Unternehmer. «Es war schwierig, zusammen mit dem Sport immer alles unter einen Hut zu bringen», sagt der Spitzenschwinger. Jetzt freue er sich auf freie Sonntage und mehr Zeit auch für andere Hobbies. «Aber wenn ich an den kommenden Sonntag und meinen letzten Wettkampf denke, dann kommt doch Wehmut auf», sagt Laimbacher.
Erfolgreiche Brüder
Adi ist der älteste der drei Laimbacher-Brüder, alles erfolgreiche Schwinger. Ivo hat bereits 2013 seine Karriere beendet. Nachdem Adi Laimbacher seine Zwilchhosen an den Nagel hängt, wird nur noch Philipp aktiv sein. «Es war einzigartig mit und auch gegen meine Brüder zu schwingen.» Adi Laimbacher hat insgesamt 104 Kränze erreicht, davon 5 Eidgenössische. Zudem gewann er zweimal das Innerschweizerische Schwing- und Älplerfest.
Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr