Martin Schmidli, der heutige Chef der Luzerner Bahnhofrestaurationen hat sein halbes Leben in den Lokalen im ersten Stock des Bahnhofs verbracht. Im Moment sei ihm noch nicht bewusst, dass das Speiserestaurant und das Bahnhofbuffet schon bald geschlossen werden. «Zusammen mit meiner Mutter habe ich in all den Jahren viel Herzblut in die Arbeit gesteckt», sagt der 50-jährige Restaurateur und Unternehmer.
Treffpunkt für unterschiedliche Leute
Das Buffet sei seit jeher ein Lokal, in dem sich Menschen aus verschiedenen Schichten treffen, erklärt Schmidli weiter. «Zu uns kommt der Weltenbummler, um nach seiner Reise eine Bratwurst mit Rösti zu essen, ebenso der Politiker und seine Partei.»
Bereits der Vater von Martin Schmidli hat diverse Gastronomiebetriebe in der Zentralschweiz geführt. Zuletzt die Schiffsrestaurationen auf dem Vierwaldstättersee.
Mit der Schliessung des Au Premier und dem Buffet geht die Ära Schmidli am Bahnhof Luzern ihrem Ende entgegen. «Die meisten der Angestellten haben eine andere Stelle gefunden», sagt Schmidli. Wie seine Zukunft aussieht, weiss er im Moment noch nicht.