Das Bundesamt für Strassen Astra will künftig Handydaten von Autofahrerinnen und Autofahrern nutzen. Diese Daten sollen zeigen, wie lange ein Auto braucht für eine gewisse Strecke. Wenn die Autofahrer länger unterwegs sind, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass sich ein Stau bildet.
Diese Daten seien wichtig für das Astra. «So hat die Verkehrsmanagementzentrale in Emmenbrücke viel genauere Angaben darüber, wie viel Zeit einberechnet werden muss», sagt Astra-Sprecher Thomas Rohrbach gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz».
Man könne dann schneller Massnahmen ergreifen, wie beispielsweise Temporeduktionen. Aktuell läuft auf dem ganzen Autobahnnetz ein Versuch mit diesen Daten. Im Sommer – in der grossen Ferienzeit – will das Astra die Daten dann definitiv einsetzen. Die Autofahrer sollen dann über das Radio, das Handy oder das Navigationssystem noch präziser über die Stauzeiten informiert werden.