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Zentralschweiz Auch das Hauptdach des KKL muss saniert werden

Die Dachsanierung des KKL ist noch nicht abgeschlossen. Nun muss auch das Dach direkt über den Konzertsälen saniert werden – und zwar sofort. Die Sanierung kostet allerdings weniger als ursprünglich geplant.

Eigentlich hätten die Verantwortlichen des KKL bekannt geben wollen, dass die aufwendige Dachsanierung nun abgeschlossen sei. Das ist sie aber nicht. Nach den Sanierungsarbeiten am überhängenden Teil des KKL-Daches muss auch das Dach über den Konzertsälen geflickt werden.

Auch dieser Teil des Daches ist undicht, das Holz darunter ist aufgeweicht. Dies könnte gefährlich werden, sagt KKL-Präsident Pius Zängerle gegenüber SRF: «Die Windlasten sind ein zusätzliches Risiko, da bei Windgeschwindigkeiten über 100 Stundenkilometern die Gefahr besteht, dass das Dach angehoben wird.»

Darum muss mit den Sanierungsarbeiten über den Konzertsälen sofort begonnen werden. Ursprünglich wären diese erst in zehn Jahren vorgesehen gewesen. Trotzdem fallen die Kosten für die Gesamtsanierung tiefer aus, als ursprünglich geplant. Statt 18 Millionen Franken werden sich die Kosten auf 14 bis 15 Millionen Franken belaufen.

Kosten: Lange juristische Auseinandersetzung

Wer die Sanierung zahlt, ist weiterhin offen. Mit der Generalunternehmung konnte sich das KKL nämlich nicht einigen. KKL-Präsident Pius Zängerle stellt sich auf eine lange juristische Auseinandersetzung ein, die Jahre dauern könnte.

Bisher finanzierte das KKL die Sanierungsarbeiten aus der eigenen Liquidität. «Diese Rechnung geht mittelfristig für uns nicht mehr auf», so Zängerle. Zur weiteren Finanzierung wollen Kanton und Stadt Luzern dem KKL ein Darlehen von über 13,5 Millionen Franken zur Verfügung stellen.

Dachsanierung des KKL

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