In beliebten Wandergebieten wie der Schattenberg bei Kriens am Fuss des Pilatus sei es wichtig, dass sich alle an gewisse Regeln halten, erklärte Peter Faesi von der Jagdgesellschaft Kriens-Horw-Schattenberg am Samstag den Teilnehmenden eines Naturstreifzugs.
Die vom Naturmuseum Luzern organisierte Wanderung hatte zum Ziel, die Interessen von Jägern, Wildtieren und Freizeitaktiven zu vereinbaren. «Wenn Wanderer und Biker auf den Wanderwegen bleiben, wird das Wild nicht verscheucht. So kommt es weniger zu grösseren Ansammlungen von Wild, die verheerende Folgen für den Bestand von Jungbäumen haben können», erklärt Faesi gegenüber von Radio SRF weiter.
Beobachter, Schützer, Jäger und Aufklärer
Die Aufgaben der Luzerner Jäger sei nicht darauf beschränkt, das Wild zu schiessen, vielmehr seien sie Beobachter und auch für den Schutz der Tiere verantwortlich. Und nicht zuletzt würden sie Aufklärungsarbeit leisten, schmunzelt Jäger Peter Faesi: «Wir versuchen klar zu machen, dass zum Beispiel der Wolf in unseren Regionen nichts gemeinsam hat mit dem Tier aus den Märchen.»