Der Druck und die Belastung seien zu gross geworden, sowohl für ihn als Person wie auch für den gesamten Gemeinderat, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Zuvor hatten verschiedene Parteien seinen Rücktritt gefordert.
Strafverfahren nach Vergleich eingestellt
Gegen Betschart lief ein Strafverfahren wegen Veruntreuung. Dieses wurde aber nach einem Vergleich eingestellt, bestätigt der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz.
Ob das faktisch einem Schuldeingeständnis gleichkomme, will er nicht beurteilen. «Nach Strafgesetzbuch bedeutet das, dass eine Person unschuldig ist. Karl Betschart hat aber auch offiziell zugegeben, dass er in der Vergangenheit Arbeiten nicht ganz perfekt ausgeübt hat.»
Karl Betschart war für die SVP in den Gemeinderat gewählt worden; nach den Vorwürfen war er aus der Partei ausgetreten. Wegen des Zuger Wahlproporzes soll nun die SVP bekannt geben, wer in den Baarer Gemeinderat nachrutscht.