Ein Bauer meldete am Dienstag einem Wildhüter eine mögliche Bärenspur im Gebiet Riedlig/Plangg. «Der Wildhüter hat die Spur vor Ort angeschaut und kam zum Schluss, dass das eindeutig ein Bär ist», sagt der Urner Jagdverwalter Josef Walker gegenüber Radio SRF.
Wohl auf Wanderschaft
Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um jenes Tier handelt, das im Mai 2016 zuerst in Trun (GR) und dann im Hoch Ybrig (SZ) nachgewiesen worden war. Beweisen konnte man das hingegen laut dem Jagdverwalter noch nicht: «Bisher ist das nur eine Vermutung. Uns fehlt eine DNA-Analyse.»
Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, Beobachtungen wie Spuren oder Kot der Jagdverwaltung zu melden. Zudem rät sie Passanten, bei der Sichtung eines Bärs vorsichtig zu sein: «Der Bär ist ein Raubtier, dessen muss man sich bewusst sein», erklärt Josef Walker.
In einem ersten Schritt soll man sich etwa durch lautes Reden bemerkbar machen. Weiter wird empfohlen, sich möglichst ruhig zu entfernen und nicht zu rennen.