Die Stiftung «Pro Bartgeier» will bis in spätestens drei Jahren Bartgeier in der Zentralschweiz auswildern. Wo das genau sein wird, ist jedoch noch unklar. Dafür müssen noch diverse Abklärungen und Gespräche geführt werden.
Auch Aufklärungsarbeit ist nötig, sagt Daniel Hegglin von der Stiftung «Pro Bartgeier» gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz». «Viele Leute wissen nicht, dass der Bartgeier trotz seiner Grösse ein harmloses Tier ist. Er ist ein Aasfresser, frisst also vor allem Knochen von toten Tieren.»
Die Auswilderung des Bartgeiers müsse auf Akzeptanz in der Bevölkerung des Gebietes stossen. Die Stiftung «Pro Bartgeier» führt deshalb unter anderem Gespräche mit Behörden, Grundeigentümern und Jägern. Man sei zuversichtlich, dass man in zwei bis drei Jahren ein geeignetes Gebiet in der Zentralschweiz finden wird, sagt Daniel Hegglin weiter.