1'248 Tonnen Sand - 46 Lastwagen voll - werden beim Lido Luzern zwischen Verkehrshaus und See momentan aufgeschüttet. Auf diesem Sand spielen vom 12. bis am 17. Mai die besten Beach-Volleyballerinnen und Volleyballer der Welt das erste «Lucerne Open».
Ein Open-Turnier gehört zur drittwichtigsten Kategorie des Beach-Volleyballs. Trotzdem erwarten die Organisatoren die Teilnahme der besten Teams der Welt. «Das Turnier in Luzern ist das erste in Europa in dieser Saison und die ersten Gelegenheit, Punkte für die Olympia-Teilnahme 2016 in Rio zu sammeln», sagt Turnier-Präsident und Initiant Marcel Bourquin.
Herausforderungen Hotelzimmer und Helfersuche
Für das «Lucerne Open» entsteht beim Lido Luzern ein temporäres Stadion mit 2'500 Plätzen, insgesamt erwarten die Veranstalter rund 40'000 Besucherinnen und Besucher an den sechs Turniertagen. Stolz ist man seitens der Organisatoren, dass man dank Sponsoren für das ganze Turnier keinen Eintritt verlangen muss. Die grössten Herausforderungen bei der Organisation seien die Helfersuche und die Hotelzimmer gewesen, sagt Marcel Bourquin: «Alle 64 Teams müssen im selben Hotel untergebracht werden, und im Mai finden in Luzern viele Kongresse statt.»
Kanton und Stadt Luzern unterstützen «Lucerne Open»
Für das erste «Lucerne Open» beträgt das Budget 1,5 Millionen Franken. Dabei profitieren die Verantwortlichen auch von öffentlichen Hand.
Der Kanton Luzern zahlt 100'000 Franken und auch die Stadt Luzern trägt ihren Teil dazu bei. «Wir unterstützen den Event, indem wir auf die Gebühren für den öffentlichen Grund verzichten», sagt die Luzerner Stadträtin Ursula Stämmer. Dies seien rund 240'000 Franken, die das OK nicht bezahlen müsse. Stämmer freut sich, dass das Turnier beim Lido stattfinde. An früheren Beach-Volleyball-Veranstaltung auf dem Europaplatz hatte der Stadtrat Luzern weniger Freude.