630 der 6800 untersuchten Proben von Lebensmitteln, Trinkwasser und Gebrauchsgegenständen wie Spielsachen oder Kosmetika wurden beanstandet. Ein häufiger Grund für Kritik seien vorproduzierte Lebensmittel wie Teigwaren und Reis gewesen, heisst es in der Mitteilung. Diese seien bei zu hohen Temperaturen oder zu lange gelagert worden. Eine gesundheitliche Gefahr sei von den Produkten aber nicht ausgegangen.
Ein Betrieb «desolat»
Von den über 4700 Lebensmittelbetrieben wie Restaurants, Detailhändler, Spitäler, Metzgereien und Bäckereien seien bei 94 Prozent die Produktionsbedingungen gut gewesen, bei rund 130 Betrieben mangelhaft. In einem Fall machten die Behörden eine illegale Küche in einem Lagerhaus dicht. Es sei unter «desolaten hygienischen Bedingungen» für einen Imbissstand ausserhalb gekocht und geliefert worden, heisst es im Jahresbericht.