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Eingangskontrollen.
Legende: Bei Spielen des FCL soll es keine unverhältnismässigen Kontrollen geben. Im Bild eine Kontrolle in St. Gallen. Keystone

Zentralschweiz Bei FCL-Heimspielen werden nur Verdächtige abgetastet

Private Sicherheitsdienste können künftig Ganzkörperkontrollen durchführen. Auf eine flächendeckende, systematische Eingangskontrolle wird hingegen verzichtet. Auch ein Kombi-Ticket wird vorerst nicht eingeführt.

Das Hooligan-Konkordat soll bei den FCL-Heimspielen umgesetzt werden, aber mit Augenmass. Darauf haben sich das Justiz- und Sicherheitsdepartement, die Luzerner Polizei, die FCL-Führung, die Fanarbeit und eine Delegation der Fanvereinigungen geeinigt.

Bei den Eingangskontrollen soll verhältnismässig vorgegangen werden. Auf Verdacht hin sollen Ganzkörperkontrollen über den Kleidern möglich sein. Das Abtasten am ganzen Körper werde durch private, geschulte Sicherheitsleute durchgeführt.

In Einzelfällen kann die Polizei in geschlossenen Räumen Leibesvisitationen vornehmen. Auf eine flächendeckende Eingangskontrolle mit Identitätskarten und auf ein Kombi-Ticket wird verzichtet.

Die Umsetzung des Hooligan-Konkordates wird bis im Sommer analysiert. Dann werde geprüft, ob weitere Massnahmen zur Anwendung kommen, schreibt das Justiz- und Sicherheitsdepartement in einer Mitteilung.

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