«1992 organsierte René Fuhrimann in Jugendhaus Wärchhof in Luzern ein Projekt mit einem Comix-Wettbewerb für Jugendliche und ich habe ihm dabei geholfen. Das war als einmalige Sache geplant und ein Jahr später hatten wir doch Lust diesen Anlass als Festival nochmals durchzuführen. Wir hatten null Ahnung von Comix und haben einfach mal gemacht», beschreibt Robi Müller die Anfänge des Fumetto vor 25 Jahren.
Anfänglich hätten die Festivalgründer viel Aufklärungsarbeit leisten müssen, da Comix in der Schweiz noch keinen hohen Stellenwert gehabt hätten und als etwas für Kinder angesehen worden seien. Mittlerweile sei das Festival international bekannt und habe einen guten Ruf auch bei den Künstlern.
Fumetto
«Das Festival war früher mehr noch als Unterhaltung gedacht. Dabei standen zwar die Comix im Mittelpunkt, aber es gab noch ein Rahmenprogramm mit Konzerten und Veranstaltungen. Heute ist das Fumetto musealer und auch etwas seriöser geworden. Man geht hauptsächlich Ausstellungen schauen. Aber dafür haben die Comix einen viel besseren Ruf als früher», sagt Robi Müller im Gespräch mit Radio SRF.