Putzen, bügeln, kochen, aber auch Betagte betreuen, Kinder hüten oder im Garten arbeiten: das alles bietet der Haushaltsservice der Urner Bäuerinnen an. Entstanden war die Idee im Bäuerinnenverband, da viele Bauernbetriebe auf Nebenverdienste angewiesen sind.
Vor zehn Jahren fing man mit sieben Bäuerinnen an, die gerade mal 300 Arbeitsstunden leisteten, sagt Verwaltungsratspräsidentin Pia Marti. Inzwischen sind es rund 75 Mitarbeiterinnen, die 27'000 Arbeitsstunden leisten: «Der Service ist extrem gewachsen und die Anzahl Stunden ist immer noch zunehmend.»
Prix Montagne
Die Einsatzzeiten der Mitarbeiterinnen sind sehr flexibel. Gerade für Bergbäuerinnen passt dies speziell gut. Sie können sich beispielsweise im Sommer, wenn sie auf der Alp sind, problemlos abmelden und die Arbeit erst im Herbst wieder aufnehmen.
Die Verantwortlichen des Haushaltsservices der Urner Bäuerinnen konnten den Prix Montagne am Dienstag in Bern entgegennehmen. Der Preis ist mit 40'000 Franken dotiert.