«Olympia ist ein realistisches Ziel», sagt die 28jährige Golferin, die im letzten Jahr grosse Fortschritte gemacht hat. Auf der Ladies European Tour gelang ihr mit einem zweiten Turnierrang ein regelrechter Exploit. «In der Zwischenzeit bin ich im Olympiaranking auf Platz 42», sagt die ambitionierte Zugerin, «aber da nur die besten 60 am Olympiaturnier mitspielen dürfen, will ich meine Ausgangslage noch verbessern und nichts dem Zufall überlassen».
Golf wird olympische Sportart
Nach rund 100 Jahren wird Golf wieder olympische Sportart. «Ich freue mich sehr darüber und bin überzeugt, dass damit der Golfsport die Anerkennung erhält, die er verdient».
Fabienne In-Albon arbeitet hart für ihren Olympiatraum. Sie trainiert täglich mehrere Stunden auf der Driving Range, dazu kommen zwei Stunden Konditionstraining, Mentaltraining und Physiotherapie oder Massage. «Nur wer in bester körperlicher Verfassung ist, kann sich über vier bis fünf Stunden während des Turnierwettkampfs konzentrieren und das Optimum aus sich herausholen», sagt In-Albon.
In der Welt zu Hause
Fabienne In-Albon spielt seit ihrer Kindheit Golf. Sie absolvierte in Davos das Sportgymnasium, studierte in den USA und vor allem in Australien Sportmanagement. Sie lebt in Oberägeri, ist aber mehr unterwegs als zu Hause. «Ich bin zwei Drittel des Jahres an Turnieren im Ausland unterwegs, bin aber immer mit meinem persönlichen Team in Kontakt. Ihre Crew sei ihr ausserordentlich wichtig und wenn sie auch nicht mitreiste, so könne man ja skypen oder mailen.
Zurzeit ist Fabienne In-Albon wieder auf Tour. Ihr nächster Wettkampf steht am kommenden Wochenende in Shanghai, China, an.
Regionaljournal Zentralschweiz; 17.30 Uhr