Der Bezirksrat teilt die rechtlichen Bedenken der Schwyzer Regierung nicht. «Wir gehen nicht davon aus, dass unser Vorhaben rechtlich ein Problem ist», sagt der Bezirksammann Stefan Kaiser. Man habe die Situation analysiert und sei zu diesem Schluss gekommen. Der Bevölkerung stehe es natürlich offen, eine Stimmrechtsbeschwerde einzugeben, dann müsse man halt wieder schauen.
Im November soll der Zonenplan erneut an die Urne kommen, und zwar in fünf Einzelgeschäfte aufgeteilt. «Wir haben gemerkt, dass die Bevölkerung gegen ein paar grössere Einzonungen ist, den Zonenplan sonst aber gutheisst», so Stefan Kaiser. Deswegen sei nun eine differenzierte Abstimmung möglich.
Der Zeitplan sei so eng, weil der Bezirk das Vorhaben unbedingt nach dem alten Raumplanungsgesetz abschliessen wolle. Nächstes Jahr tritt das revidierte Raumplanungsgesetz in Kraft, für Küssnacht würde dies bedeuten, dass die ganzen Pläne neu überarbeitet werden müssen.