Ivan Joller war als einziger Nidwaldner an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi dabei. Dank diesem Erfolg und seiner langjährigen Karriere erhält der Stanser nun den Nidwaldner Sportpreis. «Der Preis ist eine riesige Anerkennung für meine Leistungen und auch eine Motivationsspritze für die weiteren Saisons», sagt Ivan Joller gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Beinahe hätte es für Ivan Joller gar keine weiteren Biathlon-Wettkämpfe mehr gegeben. «Ich wollte eigentlich nach Sotschi meine Karriere beenden. Da mir der Auftritt in Sotschi aber misslungen ist, konnte ich nicht aufhören», erklärt der 31-Jährige.
Ivan Joller wird sicher noch bis zur WM 2016 mit dem Spitzensport weitermachen und vielleicht auch noch an den Olympischen Winterspielen 2018 teilnehmen.
Erst mit 17 zum Biathlon
Der Stanser hätte nie gedacht, dass er im Biathlon mit den Besten im Weltcup mithalten kann. Zumal er auch erst mit 17 Jahren mit dem Gewehr auf den Loipen unterwegs war. «Auch wenn Spitzensportler wohl der härteste Job ist, habe ich keinen Moment bedauert, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe.» Für die Zukunft wünscht sich Ivan Joller noch mehr Bekanntheit für seinen Sport.
(Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr)