«Wer jetzt die Strasse unterhalb der Felswand benutzt, muss sich nicht vor einem Steinschlag fürchten. Dass wir das Gestein dort abtragen, ist eine Vorsichtsmassnahme», sagt Urs Germann. Er ist Abteilungsleiter Betrieb beim Tiefbauamt Schwyz.
Heikle Arbeit am steilen Fels
Bei den jährlichen Felskontrollen im Frühling habe sich gezeigt, dass im Gebiet Rotschuo etwa 300-400 Kubikmeter Fels locker seien. «Die Arbeiten in diesem Gebiet sind heikel. Die Felswand oberhalb der Strasse ist beinahe senkrecht». Deshalb wird auf der Strasse ein 60-70 Zentimeter dickes Kiesbett aufgeschüttet, um die Wucht der herunterfallenden Steine abzudämpfen. So will man verhindern, dass die Strasse – und vor allem auch das vorgelagerte, ausragende Trottoir – beschädigt werden.
Die Arbeiten beginnen am 29. August. Ab dem 5. September ist der Strassenabschnitt während eines Monats gesperrt. Busse wenden jeweils vor der Sperre in Vitznau, respektive Gersau. Transitreisende müssen den Weg über Arth-Goldau wählen.