250 Millionen von den insgesamt 500 Millionen Franken, die der Staatsfonds von Katar auf dem Bürgenstock investieren will, seien verplant und verbaut. Das erklärte Bruno H. Schöpfer, Chef des Schweizer Ablegers der Katara Hospitality Gruppe vor den Medien. Die Bauarbeiten mit bis zu 500 Planern und Arbeitern vor Ort seien auf Kurs.
Doch bis zur Eröffnung im Jahr 2017 gebe es noch einige Hürden zu meistern. Einerseits logistisch, weil der gesamte Baustellenverkehr Richtung Tal nach Stansstad über eine schmale Strasse geleitet werden muss.
Das sei eine grosse Herausforderung, weil auch immer mehr andere Fahrzeuge aus den wachsenden Siedlungen Fürigen und Obbürgen auf dieser Strasse unterwegs seien.
Starker Franken sorgt für Mehrkosten
Zurückgestellt haben die Investoren den Ausbau der Bahn auf den Bürgenstock. Sie fordern Subventionen von der öffentlichen Hand. Finanziell zu schaffen mache den Resortplanern der starke Franken.
Allein der Entscheid der Nationalbank, den Euro-Mindestkurs zu senken, habe mehrere Millionen Franken Mehrkosten zur Folge gehabt. Auch die Volatilität des Dollars hätten die Auslagen der ausländischen Investoren erhöht.
Sorgen machen den Resort-Betreibern die allfälligen Folgen der Masseneinwanderungsinitiative. 1100 Jobs seien auf dem Bürgenstock geplant, 70 Prozent für ausländische Arbeitskräfte. Da gäbe es noch einige offene Fragen zu klären.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr