«Dass sich der Bund mit 40 Prozent oder anders gesagt rund elf Millionen Franken beteiligen will zeigt, dass unser Agglomerationsprogramm dem nationalen Vergleich standhält», sagt der Nidwaldner Baudirektor Hans Wicki gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Zum Vergleich: Der Kanton Luzern soll gut 60 Millionen erhalten (35 % der Kosten), unter anderem für die Tieferlegung der Zentralbahnstrecke. Zug soll laut dem Bundesvorschlag rund 45 Millionen bekommen (ebenfalls ein 35 % Anteil). Dieser Betrag ist unter anderem für die Stadtbahn geplant.
Uneinigkeit beim Projekt Stans West
Nidwalden hat in seinem Agglomerationsprogramm verschiedene Schwerpunkte: Zum Beispiel ein Arbeitsgebiet bei Ennetbürgen oder das Projekt Stans West. Hier geht es um die Sanierung der Verkehrsknotenpunkte bei der Autobahnausfahrt. Ebenfalls ist eine Westumfahrung geplant. Beim Vorhaben Stans West hat der Bund andere Prioritäten, er will erst ab 2019 Geld sprechen.
Zu den Bauplänen der Zentralschweizer Kantone
Nidwalden, Luzern und Zug haben nun bis Ende Oktober Zeit, die Vorschläge des Bundes zu kommentieren. Voraussichlich im kommenden Frühling kommt der überarbeitete Vorschlag vor das Eidgenössische Parlament.