Der letztjährige Umsatz liegt rund zehn Prozent tiefer als im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilt. Der Betriebsgewinn (ohne Abzüge) stieg auf 3,2 Millionen. Unter dem Strich resultiert aber ein Verlust von 1,2 Millionen Franken. Das Unternehmen spricht von einem anspruchsvollen ersten Übergangsjahr.
Dabei sei es zwar gelungen, in den strategisch wichtigen Kernbereichen zu wachsen. Allerdings sei die Margenentwicklung «unerfreulich», unter anderem wegen der höheren Energiekosten.
Schuldenabbau und Dividendenzahlung
Weiter konnte die Cham Paper Group ihre Schulden um acht auf 49 Millionen Franken abbauen. Den Aktionären wird eine Dividende von drei Franken pro Aktie vorgeschlagen. Im Vorjahr war auf eine Dividende verzichtet worden. Das Unternehmen schreibt dazu, in der Regel würden bis zu 35 Prozent des operativen Reingewinns an die Aktionäre ausgeschüttet.
Umstrukturierung nach Plan
Im vergangenen Jahr baute die Cham Paper Group rund 110 Arbeitsplätze ab. Hundert weitere kommen dieses Jahr hinzu, wenn ab Ende März eine zweite Papiermaschine stillgelegt wird. Laut der Mitteilung werden alle Betroffenen in einem sogenannten Jobcenter beraten und es werden ihnen Ausbildungsmöglicheiten angeboten. Dieses Angebot werde rege genutzt.