Nach langen Diskussionen hat der Chamer Gemeinderat entschieden, die Lorzenbrücke nicht durch den spanischen Architekten planen zu lassen. «Der Verzicht auf die sehr schön gestaltete Brücke fiel uns nicht leicht. Jedoch müssen wir in der gegenwärtigen finanzpolitischen Situation funktional einfache Lösungen anstreben», wird Gemeinderat Markus Baumann in einer Mitteilung zitiert.
Der budgetierte Kredit von 495'000 wäre durch den Vorschlag des Architekten überschritten worden und hätte sich auf gesamthaft 745'000 Franken belaufen. Da sich der Bund mit 35 Prozent der Kosten am Bau beteiligt hätte, wäre es zwar möglich gewesen, die Brücke im Rahmen des Kredits zu bauen. Trotzdem bevorzugt die Gemeinde eine günstigere Lösung.
Dafür möchte Cham noch dieses Jahr eine zweite Ausschreibung lancieren.