Zur Vermeidung von sozialen Härtefällen sei ein freiwilliger Sozialplan mit einem Job-Center zur Stellenvermittlung abgeschlossen worden, heisst es in einer Mitteilung der Dätwyler. Soweit möglich, werde der Abbau über natürliche Abgänge, interne Versetzungen, Frühpensionierungen und Stellenangebote nach Deutschland realisiert. Zum heutigen Zeitpunkt sei noch nicht bekannt, wie viele Kündigungen tatsächlich ausgesprochen werden müssen, schreibt Dätwyler weiter.
Es ist nicht das erste Mal, dass im Kabelbereich der Dätwyler-Gruppe Stellen abgebaut werden müssen. Bereits vor vier Jahren waren 100 Arbeitsplätze betroffen. Die Gewerkschaft Syna bedauert den erneuten Abbau in einer Stellungnahme. Gleichzeitig anerkennt sie die Bemühungen der Firmenleitung, die Umstrukturierung so sozialverträglich wie möglich durchzuführen.