Es passiert eigentlich wenig in dem Stück: zwei Landstreicher warten. Auf Godot. Obwohl sie weder wissen, wer dies ist, geschweige denn, ob er auch tatsächlich auftaucht. Das Stück «Warten auf Godot» hatte Samuel Beckett 1953 weltberühmt und zum wichtigsten Vertreter des absurden Theaters gemacht.
Die Umsetzung am Luzerner Theater ist schnörkellos und abwechslungsreich. Die beiden Hauptdarsteller Christian Baus und Jörg Dathe spielen die zwei wartenden Landstreicher mit viel Feingefühl und Ausdruck. Einziger negativer Punkt: die Inszenierung von Schauspielchef Andreas Herrmann wird mit der Zeit etwas langfädig - mit etwas Straffen hätte sie nur dazu gewonnen.