Das Bundesbriefmuseum in Schwyz habe ein akutes Platzproblem, sagte Museumsleiterin Annina Michel im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz. Besonders gravierend sei dies im Eingangsbereich, wo sich Ausstellung, Kasse, Shop und Garderobe auf engstem Raum befinden. Es fehle ein Raum für Vorträge oder Platz für Sonderausstellungen.
Dazu komme, dass die Ausstellung seit 14 Jahren nicht mehr erneuert worden sei und inhaltlich nicht mehr auf dem neuesten Stand sei. Auch die Art, wie die historischen Dokumente im Bundesbriefmuseum präsentiert werden, entspreche keiner modernen Museumsgestaltung mehr.
Bogenhalle verglast
Neu wird hauptsächlich der Aussenbereich. Die so genannte Bogenhalle wird verglast. In diesem neuen Bereich wird künftig die Infrastruktur untergebracht, zusätzlich entsteht ein neues Museumscafe. Dadurch gibt es im Innern des denkmalgeschützten Gebäudes Platz für einen Vortragsraum und für Sonderausstellungen.
Der Um- und Ausbau dauert neun Monate. Das Museum bleibt bis zum 20. September 2014 geschlossen. Der Bundesbrief wird während dieser Zeit im Staatsarchiv untergebracht.