Das Krienser Dorfzentrum hat in den vergangenen Jahrzehnten seine Funktion weitgehend eingebüsst. Die Stimmberechtigten wollen, dass das Zentrum wieder attraktiver wird. Dank der Zusammenarbeit mit Privaten muss die öffentlichen Hand nur die Hälfte der gesamten Investitionen finanzieren.
Zwei Projekte sollen von der Gemeinde zu 100 Prozent selbst realisiert werden. Für die Feuerwehr und den Werkhof ist neben dem Schulhaus Feldmühle ein Neubau geplant. Im Gebiet Schappe Süd bei der alten Busschleife, wo heute der Werkhof und die Feuerwehr untergebracht sind, soll das Vereins- und Kulturleben der Gemeinde ein neues Zentrum erhalten.
Zusammenarbeit mit privaten Investoren
Zusammen mit Privaten wird die Gemeinde das Zentrum Pilatus realisieren. Es handelt sich um ein Wohn- und Geschäftshaus, in dem auch die Gemeindeverwaltung ihren Sitz haben wird. Das neue Gebäude, das den Bau des einstigen Hotel Pilatus ersetzt, soll dem Dorfzentrum wieder ein Gesicht geben.
Gänzlich von Privaten realisiert wird der Wohnpark, der auf dem Areal der ehemaligen Teigwarenfabrik Teiggi und auf dem Gemeindehaus-Areal zu stehen kommt. Dort, wo es heute Kultur-, Gewerbe- und Verwaltungsräume gibt, soll es Wohnraum für Familien und pflegebedürftige Menschen geben. Mit Verkäufen unter anderem des Teiggi-Areals und der Auflösungen von Reserven kann die Gemeinde ihre gesamten Aufwendungen auf netto 37 Millionen Franken reduzieren.