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Zentralschweiz Das grosse Finale der Luzerner Fasnacht

Mit dem Marsch von rund 80 Guuggenmusigen durch die Stadt hat die Luzerner Fasnacht am Güdisdienstagabend einen letzten Höhepunkt erreicht. Tausende Fasnächtler feierten bei Regen die letzten Stunden der «fünften Jahreszeit» bis in die Nacht.

Der «Monstercorso» zog vom Bahnhof um das Seebecken und dann durch die Altstadt. In deren engen Gassen kommen die «rüüdig schönen Klänge», das Gedröhn der Pauken und das Geschmetter der Blechbläser, jeweils besonders wirkungsvoll zur Geltung.

Die regenfesten Schaulustigen genossen nicht nur den bombastischen Sound, sondern auch ein letztes Mal die oft phantasievollen und sorgfältig gestalteten «Grinden» der marschierenden Musikanten.

«Trotz Regens verfolgten rund 20'000 Personen das Spektakel. Bis Mitternacht blieb es friedlich. Danach gab es einzelne Festnahmen und Wegweisungen», sagte Ruedi Egger von der Sicherheitspolizei auf Anfrage des Regionaljournals Zentralschweiz.

Organisiert wird der Monstercorso von der Dachorganisation der Fasnachtskapellen, der Vereinigten Guuggenmusigen, die es seit 50 Jahren gibt. Ihr gehören über 90 Gruppen - neben Musigen auch Maskengruppen - mit 4000 Aktiven an. Der Monstercorso war der letzte grosse Fasnachtsanlass in Luzern.

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