Der Super-League-Club habe die wirtschaftliche Bedeutung eines mittelgrossen KMU-Betriebs, heisst es in der Studie. Davon profitierten vor allem das Personal des Clubs, die Zulieferer, die Hotellerie und Gastronomie, der Detailhandel sowie die Transportbranche. So seien in der letzten Saision zum Beispiel rund 10'000 Hotelübernachtungen im Zusammenhang mit Fussballspielen auf der Luzerner Allmend gezählt worden.
FCL sät und erntet am meisten
Den Grossteil der Wertschöpfung generiert der FCL durch Löhne für Spieler, Trainer und Personal, Abschreibungen und Steuern. Gut zehn Prozent entfallen auf Bahn- und Busbetriebe, die Fans ins Station transportieren, oder den Verpflegungsbetrieb im Stadion. Sechs Prozent erbringen die Spielbesucher ausserhalb des Stadions durch Verpflegung oder Übernachtung.
Auch die Sicherheitskosten werden untersucht
Die Hochschule Luzern hat die Studie zur volkswirtschaftlichen Leistung des FC Luzern angestossen. Es werde viel über Ausschreitungen und Sicherheitskosten bei Fussballspielen diskutiert aber wenig über die Leistungen der Clubs, sagte Projektkoordinator Jürg Krummenacher gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Doch genau das Thema Sicherheit steht im Mittelpunkt des zweiten Studienteils der Hochschule Luzern. Die Resultate sollen im kommenden Juni vorgestellt werden.