Das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest ist für die besten Zentralschweizer Schwinger und viele starke Gäste die Hauptprobe für das Eidgenössische Schwingfest von Ende August in Burgdorf.
Damit die Schwinger gute Verhältnisse vorfinden, stehen 1'100 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Für den Aufbau der sieben Schwingplätze ist Martin Beeler verantwortlich. «Um das Sägemehl auf den Flugplatz Emmen zu bringen, waren sieben Lastwagenfahrten von Hellbühl aus nötig», sagt Beeler gegenüber SRF.
Wegen des nassen Bodens mussten die Organisatoren kurzfristig umdenken. Statt direkt mit grossen Lastwagen in die Arena zu fahren, musste das Sägemehl umgeladen werden. Dies, um den Boden nicht allzu sehr zu beschädigen.
Bei den Sägemehlringen spiele auch das Wasser eine tragende Rolle. «So wird der Schwingplatz kompakter und der Staub während dem Schwingen hält sich in Grenzen», so Beeler.
«Philipp Laimbacher ist mein Favorit»
Nicht weniger als 228 Zentralschweizer Schwinger greifen im Sägemehl zusammen. Die Zentralschweizer Spitzenschwinger wie Philipp Laimbacher, Adi Laimbacher oder Christian Schuler werden von starken Gästen gefordert. Unter ihnen sind Schwingerkönig Kilian Wenger und Kilchberg-Sieger Christian Stucki.
«Für mich ist Philipp Laimbacher Favorit auf den Festsieg», sagt Simon Gerber, der für das Regionaljournal Zentralschweiz den Schwingsport verfolgt. Vor allem Laimbachers Leistung auf dem Stoos, als er bereits vor dem Schlussgang als Sieger feststand, sei beeindruckend gewesen.