Dank strikter Ausgabendisziplin und der Umsetzung von Sparmassnahmen im Massnahmenpaket 2014 bis 2017 resultiere im Budget unter dem Strich ein positives Gesamtergebnis, teilt die Urner Regierung mit.
Der Ertrag beläuft sich auf 401,9 Millionen Franken. Das sind 2,2 Prozent weniger als im Budget des laufenden Jahres. Zwar erwartet die Regierung mehr Steuergelder.
Die Steuerstrategie gehe auf, es hättten sich mehr Steuerzahler im Kanton niedergelassen, unter anderem auch in Andermatt, erklärt Finanzdirektor Josef Dittli. Gleichzeitig rechnet er aber mit weniger Einnahmen aus dem Ressourcenausgleich des Bundes, tieferen Wasserzinsen und einem Ausbleiben des Nationalbank-Gewinnanteils.
Weniger Geld aus NFA-Topf
Uri sei es gelungen, im nationalen NFA seine Ressourcenstärke gegenüber den anderen Kantonen spürbar zu verbessern, so Dittli weiter. Uri gelte nicht mehr als jener Kanton mit dem grössten Pro-Kopf-Beitrag aus dem Ressourcenausgleich. Diese Entwicklung sei grundsätzlich erfreulich, bedeute aber deutliche tiefere Zahlungen aus dem NFA-Topf.
Das Budget für Investitionen soll im nächsten Jahr leicht kleiner werden. Geplant sind Nettoausgaben von 22 Millionen Franken. Das sind 1,4 Millionen oder gut 6 Prozent weniger als im Budget 2015. Investitionen stehen an etwa im Strassenbau, im Hochwasserschutz, bei der Berufsfachschule und beim Kantonsspital.
Der Kanton kann gut die Hälfte der geplanten Vorhaben aus eigener Kasse finanzieren. Der Selbstfinanzierungsgrad von 57 Prozent verschlechtert sich damit zum vierten Mal in Folge.