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Zentralschweiz Der Mésoscaphe wird zur Attraktion im Verkehrshaus

Das Wahrzeichen der Expo 64, das U-Boot «Auguste Piccard», wird auch zum neuen Wahrzeichen des Verkehrshauses. Die Restaurierung war aufwändig. Beim Verkehrshaus konnte man aber auf den Support von Privaten und Firmen zählen.

Es war eine Rettung in letzter Sekunde: Das Verkehrshaus holte den Mésoscaphe vor zehn Jahren nach Luzern. Das Boot des Tiefseeforschers Jacques Piccard lagerte völlig verrostet am Ufer des Genfersees.

In jahrelanger Kleinstarbeit wurde das Boot beim Verkehrshaus restauriert. Fachleute und Firmen stellten viel Material und Arbeitszeit gratis zur Verfügung. Nur so sei es möglich gewesen, diese Restaurierung zu zahlen. Die Bruttokosten würden bei über vier Millionen Franken liegen. Mit diesen Zuwendungen kostete sie das Verkehrshaus noch knapp zwei Millionen.

Bewegte Geschichte

Der Mésoscaphe - das grösste touristische U-Boot, das je gebaut wurde, kam nach seinem Auftritt an der Expo in Lausanne als Forschungsboot für Erdölfirmen in Kanada zum Einsatz. Seinen wohl spannendsten Auftrag hatte es dann für Schatzsucher. Diese suchten und fanden mit dem Mésoscaphe eine spanische Galeone. In ihrem Bauch sollen Gold, Silber und Edelsteine schlummern. Der vermutete Schatz wurde bis heute nicht gehoben.

Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr

Mésoscaphe - Die lange Reise eines U-Bootes

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