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Portrait Hans Wallimann
Legende: Finanzdirektor Hans Wallimann hat die Steuerpolitik von Obwalden massgeblich geprägt. Keystone

Zentralschweiz Der Obwaldner Regierungsrat Hans Wallimann hört auf

Der 62-jährige CVP-Finanzdirektor will nach 17 Jahren in der Obwaldner Regierung sein Amt einer jüngeren Persönlichkeit übergeben, wie er am Mittwoch mitteile. Er tritt auf Ende Juni 2016 zurück. Hans Wallimann gilt als Vater der Obwaldner Steuerstrategie.

Hans Wallimann wurde 1999 in den Obwaldner Regierungsrat gewählt. Als Regierungsrat führte Wallimann von 1999 bis 2002 das Planungs- und Umweltdepartement. Danach übernahm er das Finanzdepartement.

«Der Entscheid zum Rücktritt ist im Sommer gereift», sagt Hans Wallimann im Gespräch mit Radio SRF. Eigentlich habe er ursprünglich geplant, auf das Legislaturende 2018 zurückzutreten. Im Kanton Obwalden würden nun aber Herausforderungen anstehen, die einen Zielhorizont über das Ende der Amtsperiode aufweisen.

«Deshalb liegt es im Interesse des Kantons Obwalden, dass sich meine Nachfolge frühzeitig mit den anstehenden Projekten befassen kann», sagt Hans Wallimann. Die Gesamtregierung will den Termin für die Ersatzwahl im Dezember festlegen.

Hans Wallimann gilt als Vater der Obwaldner Steuerstrategie. «Diese Bezeichnung behagt mir nicht so, schliesslich haben viele Leute an dieser Strategie mitgearbeitet», sagt Hans Wallimann. Die Positionierung des Kantons Obwalden als attraktiver Wirtschaftsstandort und Wohnkanton seien aber zentrale Anliegen in seiner 17-jährigen Amtszeit gewesen.

Neben der Steuerpolitik seien die Umstrukturierung des Gesundheitswesens und die Entwicklung des Kantonsspitals mit dem neuen Bettentrakt wichtige Arbeiten in seiner Regierungszeit gewesen.

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