Derb, primitiv, blutrünstig und mit viel schwarzem Humor. Das ist das Luzerner Splätterlitheater. Seit nun sieben Jahren treibt das Splätterlitheater sein Unwesen auf den Bühnen in der Schweiz und dem nahen Ausland. Sein neustes Stück «Schlachthuus Südpol» handelt von vier Parteien, welche sich ein Wettrennen zum Südpol liefern.
Mit dabei sind zum Beispiel der englische Lord Sandwich, der deutsche Biologe Helly Hansen oder die Nihilistin Nütelinüt. Auf dem Weg zum Südpol sterben immer mehr Charaktere. Sie werden von einem Hai gefressen, erfrieren oder stürzen in eine Gletscherspalte. Schlussendlich sind dann fast alle tot. Nur «Chaschperli» überlebt.
Blut ist ihr Markenzeichen
Bei der Aufführung «Schlachthuus Südpol» sassen die Zuschauer in der ersten Reihe nicht unbedingt auf den besten Plätzen. Oft spritzte Kunstblut ins Publikum oder auch Gliedmassen fanden den Weg in die Zuschauerränge. Aber genau diese blutrünstigen Szenen sind quasi das Markenzeichen des Splätterlitheaters. Halt eben das Puppentheater für Hartgesottene.