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Szene aus dem Tanzstück Cosa Nostra
Legende: Schwierige Beziehung im Gangsterumfeld: Aurélie Robichon und Eduardo Zúñiga. Luzerner Theater/Gregory Batardon

Zentralschweiz Der Tanz in der Unterwelt von Chicago

Chicago vor nicht ganz hundert Jahren: Düstere Strassen, noch düsterere Gestalten. Die Mafia beherrscht die Stadt vom Untergrund aus. Im Untergrund, im UG des Luzerner Theaters, lebt diese Zeit noch einmal auf. Das Tanzensemble taucht im Stück «Cosa Nostra» in die Welt der amerikanischen Mafia.

Es ist eine eher lockere Abfolge von Szenen aus dem Chicago der 1920er Jahre, die das Choreographen-Duo Sandra Marín Garcia und Zoran Marković zusammengestellt hat. Geprägt von bedrohliche Gangstern und ausgelassenen Parties.

Der Abend kommt leichtfüssig daher und mit grosser tänzerischer Vielfalt. Tiefe gewinnt das Stück aber erst gegen Schluss. Insbesondere dank der überzeugenden Leistung von Aurélie Robichon, die eine innerlich zerrissene Gangsterbraut darstellt.

(Regionaljournal Zentralschweiz, 17.30 Uhr)

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