Ein Mann stürzt sich an einer Firmenparty aus dem 13. Stock und verliert buchstäblich den Halt. Er versteht die Welt nicht und die Menschen verstehen ihn nicht. Er spricht «antilopisch» - ein Kauderwelsch. Die zeitgenössiche Oper «Die Antilope» ist eine Zusammenarbeit des Komponisten Johannes Maria Staud und des Autors Durs Grünbein.
Keine Berührungsängste
Text und Musik ergänzen isch in diesem Werk ideal - mit Hörgewohnheiten wird gebrochen. Staud hat keine Berührungsängste und bringt neben zeitgenössichen modernen Musikpassagen auch populäre Elemente ein. Dies allerdings immer gut eingebettet in die Geschichte.
Die ganze Aufführung ist eine runde Sache. Von der tollen Leistung des Luzerner Sinfonieorchester und den Sängerinnen und Sänger bis hin zur Inszenierung von Theaterdirektor Dominique Mentha.
(Regionaljournal Zentralschweiz 17:30 Uhr)