Die Finanzsituation der Gemeinde bleibe auch in der Wachstumsphase angespannt, teilte der Gemeinderat am Mittwoch mit. Einerseits würden durch das Wachstum die Steuereinnahmen zunehmen, andererseits stiegen aber auch die Anforderungen an die Verwaltung und die Volksschulen.
Steuererhöhung letztes Mittel
Das Defizit im Budget macht laut Gemeinderat eine erneute Überprüfung aller Aufgaben und die Prüfung eines Leistungsabbaus nötig. Eine Steuererhöhung sei das letzte Mittel. Er behält sich eine solche vor als mögliche Massnahme gegen die geplanten Kostenverschiebungen vom Kanton zu den Gemeinden.
Der Emmer Gemeinderat rechnet aufgrund des regierungsrätlichen Konsolidierungsprogramms mit Mehrbelastungen in der Höhe von rund zwei Millionen Franken. Er fordert vom Kanton, dass der Kantonshaushalt ohne Mehrbelastung der Gemeinden saniert wird.